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Freitag, 17. Februar 2017

Der arme Poet



Der Winter hat mich fest im Griff,
 die Armut kriecht durch alle Ritzen,
nur die Reichen schwitzen.

Im dunkeln sitze ich bei einer Kerze Schein.
Wird das meine letzte sein?

Die schöne erneuerbare Energie kann ich mir nicht leisten,
denn ich lebe nicht in elitären Kreisen.

Auch edle Nahrung mit Biosiegel bleibt mir verwehrt.
Zum Glück!
Denn diese Lüge ist eh das Geld nicht wert.

So wenige bestimmen das Geschick der Mehrheit
und drehen ihren Strick der Gier um Deinen Hals,
dass Du die Wahrheit nicht begreifst.

Sie sind berauscht von ihrer Macht,
wie leicht das Volk Werte schafft,
die ihren Reichtum mehren.

Sie sind die Herren der Welt,
den Göttern gleich, gebildet und schlau
und wir sind für sie nur das Vieh.

Ja! Wie die Viecher so werden wir gehalten,
so war es schon immer seit ewigen Zeiten.
Verblödet und dumm, gemästet und träge,
so stapfen wir willig in unserem Gehege.

Wacht auf und hinterfragt das System,
das ist im Moment zwar unangenehm,
doch langfristig wird es eure Kinder bewahren,
gechipt zu werden, den Sklavenring zu tragen.

Das Mobile war nur ein Vorgeschmack
 wie man uns überwacht.
Jeden Schritt von Dir wollen sie kontrollieren,
Deine Gedanken manipulieren.
Meinungsmache auf allen Kanälen.

Glaube ihnen nicht, denn sie lügen fürchterlich.

Wacht auf oder schlaft für immer!


Gedicht von Angelika Hein